OCR-Erkennung

OCR (Abkürzung für optical character recognition) ist ein Begriff aus der IT und bezeichnet die automatisierte Texterkennung innerhalb von elektronischen Dokumenten oder von Bildern.

OCR-Erkennung ist deshalb notwendig, weil optische Eingabegeräte, wie Scanner, als Ergebnis ausschließlich Rastergrafiken liefern können, d. h. in Zeilen und Spalten angeordnete Punkte unterschiedlicher Färbung (Pixel). OCR-Erkennung bezeichnet dabei die Aufgabe, die so dargestellten Buchstaben als solche zu erkennen, d. h. zu identifizieren und ihnen den Zahlenwert zuzuordnen, die ihnen nach üblicher Textcodierung zukommt. OCR und automatische Texterkennung werden im deutschen Sprachraum oft als Synonym verwendet.

Im Rechnungswesen und in der Finanzbuchhaltung hat die OCR-Erkennung im Bereich der automatisierten Rechnungserfassung bzw. Rechnungsbearbeitung Bedeutung erlangt. Nach Rechnungseingang werden die Eingangsrechnungen unmittelbar gescannt, wodurch entsprechende Belege im Unternehmen digital verfügbar sind. Mit Hilfe von OCR-Tools werden aus den eingescannten Rechnungen die buchungsrelevanten Daten ausgelesen und zur weiteren Bearbeitung, wie beispielsweise dem Vorkontieren, in vorentwickelten Masken bereitgestellt.

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