Autohandelsgruppe digitalisiert übergreifend Rechnungsworkflow für zwölf Standorte
Im Rahmen der Digitalisierung ist es dabei naheliegend, den physischen Belegfluss so weit wie möglich zu reduzieren und die Erfassung und Bearbeitung von Eingangsrechnungen zu automatisieren. Mit zwölf Betriebsstätten ist die Hülpert Unternehmensgruppe größter Automobilhändler für Volkswagen, Audi, Porsche, ŠKODA und SEAT im östlichen Ruhrgebiet. Die mit Eingangsrechnungen verbundenen Anforderungen hinsichtlich formeller und sachlicher Prüfung, Fristigkeiten sowie gesetzeskonformer Verbuchung macht die Digitalisierung der damit verbundenen Prozesse zu einer nicht zu unterschätzenden Herausforderung, die bei Hülpert erfolgreich gemeistert wurde.
Über die Hülpert Autohandelsgruppe
Die Hülpert Gruppe blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Im Jahr 1914 unter dem Namen Hülpert & Müller gegründet, ist die Firma seitdem in der Region tief verwurzelt.
Aktuell beschäftigt Hülpert rund 960 Mitarbeiter an zwölf Betriebsstätten in Dortmund, Unna, Soest, Bergkamen und Recklinghausen. Mit jährlich über 17.300 verkauften Fahrzeugen und einem Jahresumsatz von rund 505 Millionen Euro ist die Hülpert Unternehmensgruppe nicht nur der größte Automobilanbieter für Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge, Audi, Porsche, ŠKODA und SEAT im östlichen Ruhrgebiet, sondern zählt auch zu den Top 30 Automobil-Handelsunternehmen in Deutschland. Individuelle Beratung und höchste Qualität in Service, Vertrieb und Werkstatt gehören zur Kernphilosophie des Unternehmens.
Neben dem Vertrieb und Service von Fahrzeugen bietet die Unternehmensgruppe ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um das Automobil. Dazu zählen unter anderem: hauseigene Lackiererei, Versicherungsagentur, Autovermietung, Großkundenleistungszentrum.
Sehr gute Eignung der FibuNet-Software für Auto-Handelsunternehmen
Die Hülpert Autohandelsgruppe in Dortmund nutzt die FibuNet-Finanzbuchhaltung bereits im sechsten Jahr. Aus dem großen Funktionsumfang von FibuNet mit vielen Branchenausprägungen resultiert ein gut funktionierendes Zusammenspiel mit dem Dealer-Management-System CROSS einschließlich Unterstützung des Branchenkontenrahmens BKR51.
Herausforderung ist Unternehmensgröße und Menge der verteilten Rechnungen
Aufgrund der Größe des Unternehmens in Verbindung mit zwölf Betriebsstätten ist es eine Herausforderung, die zeitnahe Bearbeitung von jährlich bis zu 100.000 Eingangsrechnungen sicherzustellen, den vollständigen Überblick über den Stand der damit verbundenen Beträge zu behalten sowie die sich aus den Rechnungen ergebenden Fristigkeiten einzuhalten. Schon die Logistik einer so hohen Zahl von Rechnungen ist zeitraubend, so dass sich Bearbeitungsstaus kaum verhindern lassen.
Komplexität des Geschäftsmodells erfordert konzeptionelle Vorbereitung
Ende 2019 wurde entschieden, die Rechnungsbearbeitung zu digitalisieren und weitgehend zu automatisieren. Es wurde ein Konzept für die gruppenweite Einführung von FibuNet webIC über die zwölf Standorte entwickelt. Begonnen wurde am Hauptstandort in Dortmund. Dort wurde für den Einsatz von FibuNet webIC ein gruppenweit einsatzfähiger Workflow konfiguriert. Dies beinhaltete auch die Einbindung der vor- und nachgelagerten Systeme über Schnittstellen.
Hohe organisatorische Anforderungen resultieren bei Hülpert neben der Anzahl der Standorte aus dem Geschäftsmodell mit verschiedenen Marken je Standort und einem zum Teil unterschiedlichen Spektrum an Dienstleistungen. Dies führte zu einer Unterteilung in rund 100 Bearbeitungsgruppen, in denen unterschiedliche Leistungen anfallen bzw. Eingangsrechnungen ausgelöst werden können und somit eine sinnvolle sachliche Prüfung sowie Freigabe dieser Rechnungen möglich ist.
Hoher Automatisierungsgrad und termingerechte Bearbeitung überzeugen
Seit dem erfolgreichen Abschluss des Projektes Anfang 2022 werden standortübergreifend alle eingehenden Rechnungen über die OCR-Erkennung von CaptureThis! automatisiert erfasst. Über den Workflow erfolgt unmittelbar mit Erfassung die Gruppenzuordnung für die weitere Bearbeitung. Alle Rechnungen sind sofort im Überblick. Über die integrierten Prüfungs- und Genehmigungsabläufe in Verbindung mit leistungsstarken Berichts- und Warnfunktionen wird die termingerechte Bearbeitung und Freigabe sichergestellt.
Sascha Piekny, Projektleiter, zieht Bilanz
„Sämtliche Eingangsrechnungen sind jetzt dank FibuNet webIC sofort und vollständig im Blick. Der digitalisierte Bearbeitungsprozess ist nun steuerbar. Rechnungen müssen nicht mehr transportiert werden. Zeitverzögerungen wegen der Suche von Belegen in der Rechnungsbearbeitung gehören der Vergangenheit an. Nichts geht mehr verloren.“